Leckeres Gulasch aus Ungarn kennen wir sicherlich alle. Aber auch dieses ungarische Paprika-Huhn, welches stark an Gulasch mit Geflügel erinnert, ist definitiv mal einen Test in der Küche wert, wenn es nicht sogar besser als gewöhnliches Gulasch ist. Ein weiterer Vorteil neben dem exzellenten Geschmack: Das ungarische Paprika-Huhn benötigt weniger Zeit als Gulasch mit Rind- oder Kalbfleisch, weil das Fleisch nicht solange schmoren muss, um weich zu werden.
Für das ungarische Paprika-Huhn solltest du Hähnchenkeulenfleisch verwenden. Du kannst auch mageres Geflügel wie Hähnchenbrust und Co. verwenden, allerdings würde ich es dann separat in einer Pfanne anbraten und erst dann zur Sauce geben. Sonst besteht die Gefahr, dass dein Hähnchenfleisch nicht mehr zart ist, wenn du es zu lange in der Sauce schmorst. Beim Keulenfleisch passiert das nicht so schnell, da dieses nicht so mager ist.
Du musst übrigens auch nicht zwingend das Fleisch von den Knochen trennen, sondern kannst die Hähnchenkeulen auch im Ganzen in der Sauce schmoren. So wird dein Fleisch noch zarter, aber auch die Garzeit verlängert sich dementsprechend etwas und wird länger. Einige unserer Tipps für das perfekte Gulasch lassen sich auch perfekt auf unser ungarisches Paprika-Huhn übertragen. Schau doch mal rein und lies dich schlau.
Dann fehlen wohl nur noch die Beilagen für unser ungarisches Paprika-Huhn. Wir haben hier mal ein paar Highlights für dich zusammengestellt, die garantiert immer dazu passen. Finde deinen Favorit und tobe dich in der Küche aus.
In Ungarn hört diese köstliche Schmorgericht auf den Namen Paprikás. Uns schmeckte das ungarische Paprika-Huhn einfach nur köstlich.
Zunächst optional das Fleisch von den Keulen trennen. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Paprika vom Kerngehäuse befreien und zusammen mit den Tomaten würfeln.
Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, Paprikapulver einrühren und kurz mitanrösten. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. In einer weiteren tiefen Pfanne das Fleisch scharf anbraten.
Hat es bereits etwas Farbe angenommen auch Paprika und Tomatenwürfel hinzufügen und mit anrösten. Mit Rotwein ablöschen und etwas reduzieren lassen. Lorbeerblatt hinzugeben und dann mit dem Zwiebelansatz aufgießen, Hitze reduzieren und alles etwa 25 bis 30 Minuten köcheln lassen.
Sauerrahm mit dem Mehl glatt rühren und unter die Sauce mischen. Alles noch mal kurz köcheln und binden lassen. Dann nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und genießen. Viel Vergnügen.