Boston Cream Donuts sind meine absoluten Lieblingsdonuts! Ich bin ganz verrückt nach der süßes, puddingartigen Creme im Inneren, die so wunderbar mit der Schokoladenglasur harmoniert. Regelmäßig hole ich mir bei einer berühmten Berliner Donut-Kette die pflanzenbasierte Version, vegane Boston Cream Donuts. Und wenn ich bei Besuch mal so richtig auftrumpfen möchte, backe ich sie sogar selbst! Zugegeben, häufig kommt das nicht vor, dafür ist es mir am Ende doch ein klitzekleines bisschen zu aufwendig. Aber ab und zu darf das schon mal sein.
Falls du dich entscheidest, es auch zu versuchen, habe ich noch einen Tipp für dich: Klappt es mit dem Befüllen der veganen Boston Cream Donuts nicht so ganz, geht es auch leichter: Schneide die frittierten, abgekühlten Donuts einfach wie ein Brötchen auf und streiche dann die Creme auf die untere Seite. Danach wieder zuklappen, mit Schokoglasur dekorieren und genießen.
Boston Cream Donuts heißen übrigens so, weil sie an den beliebten Boston Cream Pie erinnern – quasi nur im Miniformat. Dieser wird besonders im US-Heimatstaat der Stadt Boston, Massachusetts, gern gefuttert. Erfunden wurde der Kuchen vermutlich des ehemaligen Küchenchefs des Parker House Hotels, der ihn zuerst gebacken haben soll.
Bei so vielen Gedanken an süßes Gebäck läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Zeit also, sich in der EAT CLUB Backstube noch ein bisschen umzusehen und dir weitere Kreationen zu zeigen – alle ebenfalls vegan:
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Ein Klassiker im Donut-Universum: Wir backen Boston Cream Donuts, aber vegan.
Mit dem Teig starten und dafür zunächst das Wasser lauwarm erwärmen und die Hefe mit ein wenig Zucker darin auflösen. Alle übrigen trockenen Zutaten vermengen. Das Kokosöl zerlassen und mit dem Hefewasser und den trockenen Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Zu einer Kugel formen, in eine mit Öl bestrichene Schüssel legen und zugedeckt mindestens 1 Stunde ruhen lassen, sodass der Teig sein Volumen verdoppeln kann.
Derweil die Füllung zubereiten. Dafür die Milch mit der Stärke glatt rühren. Dann die Mischung mit der Kokosmilch und dem Zucker zum Simmern bringen. Etwa 5 Minuten weiterrühren, bis die Masse eindickt, dann vom Herd nehmen. Das Mark einer Vanilleschote sowie die Butter einrühren. Die Creme in den Kühlschrank stellen und zwischendurch umrühren, damit sich keine Haut bildet.
Am Ende der Gehzeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und nochmal kneten. Danach ca. 1-1,5 cm dick ausrollen. Dann runde Kreise ausstechen, auf ein Blech mit Backpapier legen und eine weitere Stunde zugedeckt ruhen lassen.
Öl in einem Topf auf 170 Grad erhitzen und die Donuts nacheinander je Seite 40 Sekunden frittieren. Herausschöpfen und mit den restlichen Donuts ebenso verfahren. Die frittierten Donuts auf Küchenkrepp abtropfen und dann abkühlen lassen.
Mit dem Stiel eines Holzlöffels ein Loch in jeden Donut stechen und dieses durch Drehen und Wenden des Löffels erweitern. Achtung: nicht durchstechen, sodass der Löffel auf der anderen Seite wieder herauskommt.
Die Creme aus dem Kühlschrank nehmen und noch einmal durchrühren. Dann in einen Spritzbeutel löffeln und jeden Donut üppig damit befüllen.
Die Schokolade hacken und mit dem Öl über einem Wasserbad schmelzen. Die Donuts damit bestreichen, trocknen lassen und beherzt hineinbeißen!