Foie gras ist eine Delikatesse. Aber leider auch mit sehr viel Tierleid verbunden. Denn um Stopfleber herzustellen, werden vor allem Gänse und Enten mit Essen vollgestopft, bis ihre Leber das zehnfache Normalgewicht erreicht hat und komplett verfettet ist. Da viele auf diese ethisch sehr fragwürdige Praxis keine Lust haben, aber bedauerlicherweise auch den Geschmack der Delikatesse mögen, greifen sie auf vegane Alternativen zurück. Und wir zeigen dir, wie du vegane Foie gras ganz einfach selbst machen kannst.
Diese vegane Foie gras basiert auf Cashewkernen, Miso-Paste* und Kokosöl. Zum Stabilisieren und für die richtige Konsistenz geben wir noch Johannisbrotkernmehl* hinzu. Dadurch bekommt die vegane Foie gras eine herrlich cremige Konsistenz, die dem Original erstaunlich nahekommt.
Für den richtigen Geschmack kommen noch einige Gewürze hinzu und schon ist deine vegane Luxus-Delikatesse fertig. Das Tolle an unserer veganen foie gras ist außerdem, dass sie um einiges günstiger ist als ihr tierische Pendant, somit können auch Normalos wie wir in den Genuss von ihr kommen. Und das ohne ein halbes Vermögen zu blechen.
Du kannst vegane Foie gras, wie gewöhnliche Pâté, auch einen knusprigen Cracker streichen und dann zum Beispiel mit Honig, Marmelade oder Fruchtmus toppen. Mit etwas frischem Obst, wie Feigen, hast du einen luxuriösen Appetizer. Unsere vegane Alternative macht sich übrigens auch hervorragend auf einem Charcuterie Board. Deine Gäste werden auf jeden Fall begeistert sein und dich nach dem Rezept fragen.
Wenn du ein kleiner Schlaufuchs bist, machst du direkt mehrere Portionen und füllst diese in Einmachgläser ab. So kannst du sie direkt weiterverschenken und mehr Menschen an dem Hochgenuss der veganen Foie gras teilhaben lassen.
Du möchtest noch mehr leckere vegane Aufstriche austesten? Wir haben da ein paar Highlights aus unserem Rezept-Fundus für dich:
Luxuriös, vegan und ohne Tierleid: Vegane foie gras.
Für die vegane Foie gras weichst du zunächst die Cashewkerne in Wasser über Nacht ein. Am nächsten Tag schneidest du zunächst das Gemüse in dünne Scheiben und gibst sie dann mit circa 2 EL Kokosöl in einen Topf und lässt alles für 10 Minuten mit geschlossenem Deckel anschwitzen.
Anschließend gibst du die Miso-Paste, Tomatenmark und Gewürze zum Gemüse und rührst sie unter. Dann mit löschst du alles mit Cognac ab und lässt es für einige Minuten bei mittlere Hitze weiterkochen.
Nun gießt du die Cashewkerne ab und schüttest sie mit dem Wasser und dem restlichen Koskosöl in den Topf. Nochmal aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen.
Jetzt pürierst du alles in einem Hochleistungmixer bis eine glatte Masse entsteht. Dann bei mittlere Stufe weiterpürieren und das Johannisbrotkernmehl langsam dazugeben. Zum Schluss die heiße Masse schnell in Gläser füllen und verschließen.