Vegane Frankfurter Grüne Soße selbst machen

Das erste Mal habe ich Frankfurter Grüne Soße gegessen, als ich noch in der Schule war, meine älteste Schwester aber fürs Studium bereits in den Süden Deutschlands, genauer gesagt nach "Mainhatten" gezogen war. Als sie für einen Besuch nach Hause kam und es Pellkartoffeln gab, schlug sie vor, den sonst treuen Partner Kräuterquark mal durch eine cremige Soße, die sie kennengelernt hatte, auszutauschen. Gesagt, getan und verliebt in diesen uns bis dahin unbekannten Klassiker, der es noch nicht zu uns nach Norddeutschland geschafft hatte. Bevor ich dir verrate, wie du eine vegane Frankfurter Grüne Soße zubereitest, gibt's aber erstmal ein wenig Faktenwissen.

Das Rezept für vegane Frankfurter Grüne Soße braucht man, da das Original eben nicht vegan ist. Traditionell kommen nämlich Eier – und davon eine ganze Menge. Mit Essig und und Öl wird aus dem Eigelb eine feine Mayonnaise, viele Rezepte fügen dann noch Schmand, saure Sahne oder Joghurt hinzu. Aber das aller-, allerwichtigste einer Grünen Soße, auch unserer veganen Frankfurter Grüne Soße, sind sieben ganz bestimmte Kräuter, ohne die gar nichts geht. Das sind

• Petersilie
• Kerbel
• Schnittlauch
• Borretsch
• Kresse
• Pimpinelle
• Sauerampfer

Hier sind wir sehr streng, nur wenn diese Kräuter in der Soße landen, darfst du sie vegane Frankfurter Grüne Soße nennen. Die isst du am besten zu bereits erwähnten Kartoffeln, sie schmeckt aber auch wirklich gut zu Raclette oder auf einem Sandwich. Frankfurter Grüne Soße ist nämlich eine kalte Beilage. Weitere Soßenklassiker gesucht? Klar, liefere ich dir gern – einige sogar ebenfalls vegan:

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