Ich LIEBE Franzbrötchen, und zwar nicht nur wegen der namentlichen Verwandtschaft. Als Norddeutsche mit großer Hamburg-Affektion ist mir die Liebe für das zimtige Gebäck wahrscheinlich schon in die Wiege gelegt worden. Immer, wenn ich nach meinem Auszug aus meinem Elternhaus zu Besuch in meiner Unizeit zu Besuch war, musste ich mindestens ein Franzbrötchen essen. Mittlerweile ist es etwas schwieriger, während des Heimatbesuches oder auf Visite bei meiner Schwester in Hamburg meine Lust aufs Zimtgebäck zu stillen. Vegane Franzbrötchen habe ich bisher nur äußerst selten gefunden. Was blieb mir also anderes übrig, als die Teile einfach selbst zu backen?
Gut zu wissen: Warum heißen Franzbrötchen eigentlich Franzbrötchen? Um die Entstehungsgeschichte der Hamburger Plunderteilchen ranken sich gleich mehrere Mythen. Einer besagt, sie wären als erstes um Jahr 1825 in der “Franz’schen Bäckerei” gebacken worden. Andere glauben, die Idee stamme aus Skandinavien und Franzbrötchen seinen von dort beliebten Zimtschnecken inspiriert. Oder stimmt die Geschichte, man habe während der französischen Besatzung im 19. Jahrhundert Baguettes – französisches Brot – mit Zimt und Zucker angebraten?
Dieses Rezept für vegane Franzbrötchen weicht etwas vom traditionellen Gebäck ab. Normalerweise faltet man einen Plunderteig nämlich genau wie Blätterteig gleich mehrere Male und rollt ihn immer wieder aus. Geschmacklich macht das aber überhaupt keinen Unterschied: Die veganen Franzbrötchen sind trotzdem extrem lecker. Genau wie unser veganes Schoko-Bananenbrot oder unsere veganen Croissants. Übrigens: Wer möchte, kann die Franzbrötchen statt in Schnecken auch in Trapezen von der Rolle schneiden. Je nach Café oder Backstube haben Franzbrötchen immer mal eine andere Form.
Noch mehr süße Teile, die du dir schmecken lassen kannst:
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Vegane Franzbrötchen backen: So nascht man in Hamburg
Beschreibung
Norddeutscher Klassiker ohne tierische Produkte.
Zutaten für ca. 10 Stück
Für den Teig
Für die Füllung
Zubereitung
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Als erstes den Zucker mit der Milch auf niedriger Flamme erwärmen und dabei umrühren, sodass er sich auflöst. Anschließend den Topf von der Flamme nehmen und die Milch auf eine lauwarme Temperatur abkühlen lassen.
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In der Zwischenzeit das Mehl mit der Trockenhefe und dem Teig vermengen. Nun die Milch und das Öl zugeben und das Ganze 5-10 Minuten kneten, sodass ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen mit einem sauberen feuchten Geschirrtuch abdecken und 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen, sodass er seine Größe verdoppeln kann.
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Kurz vor Ende der Ruhezeit die Füllung vorbereiten. Dafür die Butter zerlassen und mit Zucker und Zimt verrühren.
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Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck mit einer Dicke von ca. 5 cm ausrollen. Anschließend die Füllung darauf streichen und der Länge nach aufrollen. Nun etwa 10 Stücke aus der Rolle schneiden.
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Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Schnecken darauf platzieren. Die Mitte der Schnecken mit dem Stiel einen Holzlöffels etwas eindrücken, dann die Teiglinge abermals mit einem feuchten Tuch bedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
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Nun den Ofen vorheizen (160 Grad Umluft). Die Teiglinge mit Milch bestreichen, mit Zucker bestreuen und 20 Minuten backen.