So gut wie das Original: Veganer Mapo-Tofu

Ein Teller mit veganem Mapo-Tofu neben frischer Chili und Ingwer

Keine Sorge, wenn du bisher noch nie etwas von Mapo-Tofu gehört hast. Zwar ist der speziell zubereitete Tofu in China äußerst beliebt, aber hier bei uns noch etwas unbekannt. Das wollen wir heute ändern, deshalb versorgen wir dich mit dem Rezept der pflanzlichen Version: Veganes Mapo-Tofu!

Normalerweise bereitet man Mapo-Tofu nämlich mit Hackfleisch zu. Darauf verzichten wir heute, denn dann können auch alle Veganer*innen mitessen. Bei Bedarf kannst du das Soja-Granulat aber natürlich jederzeit mit richtigem Hackfleisch, das zu zuvor anbrätst, ersetzen. Andere typische Zutaten wie zum Beispiel fermentierte Bohnen dürfen auch bei uns nicht fehlen. Ansonsten kannst du auch Pilze hinzufügen.

Wer Tofu normalerweise viel zu langweilig findet, dem sei gesagt: Es kommt bei ihm immer darauf an, wie man ihn würzt und zubereitet. Das vegane Mapo-Tofu etwa punktet mit einer Sauce, die es in sich hat. Dafür sorgen allerlei Zutaten, die du so vielleicht noch nie zuvor verarbeitet hast. Für einige davon reicht der Gang zum Discounter um die Ecke wahrscheinlich nicht aus, aber der Besuch im Asia-Markt lohnt sich. Nicht nur für unser veganes Mapo-Tofu, sondern beispielsweise auch für diese Leckereien:

Und wenn du immer noch nicht genug hast von der chinesischen Küche, empfehlen wir dir einen Blick in unsere Rezeptsammlung. Da haben wir eine ganze Menge weitere Ideen.

Zubereitungs-Methode
Gänge ,
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 35 min Gesamtzeit: 35 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Mapo-Tofu kennst du nicht? Macht nichts, wir stellen dir die aromatische Spezialität aus China vor – komplett vegan!

Zutaten
  • 50 Gramm Sojagranulat
  • Salz
  • 60 Milliliter Wasser
  • 1 großes Stück Ingwer
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 kleine Chilischote (alternativ Chiliflocken)
  • 4 Shiitake-Pilze (getrocknet)
  • 400 Gramm Seidentofu (alternativ weicher Tofu)
  • Öl (für die Pfanne)
  • 3 Teelöffel Szechuan-Pfeffer (gemahlen)
  • 1 Esslöffel schwarze Bohnen (fermentiert)
  • 2 Esslöffel Doubanjiang (Chili-Bohnensauce aus dem Glas)
  • 1 Esslöffel Chili-Öl
  • 150 Milliliter Wasser oder Gemüsebrühe
  • 1 Esslöffel Stärke
  • 1 Spritzer Sesamöl
  • 1 Prisen Zucker
  • Frühlingszwiebeln (gehackt)
Zubereitung
  1. Zunächst Sojagranulat mit Salz vermischen und Wasser darauf gießen. 10 Minuten quellen lassen.

  2. In der Zwischenzeit schon mal den Ingwer schälen und klein hacken. Du benötigst ca. 3 EL. Außerdem Knoblauch abziehen und ebenfalls hacken. Chili halbieren, Kerne entfernen und Schote klein schneiden, die Pilze ebenso. Tofu abgießen und würfeln.

  3. Einen Wok oder eine Pfanne auf den Herd stellen und Öl darin erhitzen. Hitze auf kleine Flamme reduzieren, Pfeffer hineingeben und nach 1 Minute auch den Ingwer. Anschießend Knoblauch, 1 weitere Minute später auch Bohnen und Chilistücke. Alles noch zwei Minuten braten.

  4. Hitze etwas erhöhen, Pilze dazu geben und 5 Minuten mit braten. Dann auch Bohnensauce und Chili-Öl zufügen und verrühren. Mit Wasser beziehungsweise Gemüsebrühe aufgießen und alles aufkochen, danach 3 Minuten köcheln lassen.

  5. Stärke und etwas kaltes Wasser miteinander verrühren, zu den übrigen Zutaten auf dem Herd geben und die Sauce eindicken lassen. Bei Bedarf noch etwas mehr Stärkewasser dazu gießen.

  6. Vorsichtig die Tofuwürfel unterheben und alles weitere 5 Minuten garen. Abschließend auch Sesamöl und nach Geschmack etwas Zucker zufügen und vor dem Servieren noch mit frisch gehackten Frühlingszwiebeln bestreuen.