Vor allem am Wochenende ist Frühstück für mich das Größte! Ich lasse mir dann so richtig viel Zeit, und selbst, wenn ich alleine am Tisch sitze, fahre ich mächtig auf. Dann gibt's Brötchen vom Bäcker direkt unten im Haus, frischen Obstsalat und wahlweise Pancakes, Rühr"ei" oder veganes Omelett. Das wird aus Kichererbsenmehl und Tofu gemacht und schmeckt dank einer Prise Kala Namak, auch als Schwefelsalz bekannt, dem Original zum Verwechseln ähnlich. Auch farblich kann es durchaus mit einem echten Omelett mithalten – Kurkuma sei Dank.
Geht es ans Befüllen des veganen Omeletts, hat man freie Wahl. Ich habe mich heute für eine super simple und doch unglaublich leckere Variante entschieden, denn manchmal hat man nicht mehr im Haus als ein paar Tomaten und einen Rest Frühlingszwiebeln. Richtig gut schmeckt aber zum Beispiel auch Spinat im Omelett, am besten in der Kombi mit (veganem) Feta. Genauso gut machen sich außerdem kleine Paprikawürfel, Zwiebeln, sogar Brokkoli habe ich schon probiert.
Gut zu wissen: Ohne Eier kochen und backen, geht das? Das vegane Omelett ist dafür doch das beste Beispiel! Aber es gibt noch viele andere Alternativen, um Eier zu ersetzen. In unserer Kochschule findest du die beliebtesten auf einen Blick.
Das vegane Omelett schmeckt nicht nur Veganer*innen, sondern auch allen, die mit einer Glutenintoleranz zu kämpfen haben. Und übrigens auch allen anderen, denn ich konnte mit dieser Variante sogar schon die größten Kritiker*innen überzeugen. Ich liebe es nämlich, zum Sonntagsbrunch zu laden und ordentlich aufzutischen, auch für Gäste. Auf der Tafel landen dann noch diese Ideen:
Manchmal bin ich richtig motiviert und backe sogar die Brötchen selbst. Ganz besonders haben es mir vegane Laugenstangen angetan. So, genug der Inspiration, jetzt ab mit dir in die Küche, das Frühstück wartet schon!
Veganes Omelett aus Tofu und Kichererbsenmehl.
Den Tofu in ein sauberes Geschirrtuch einwickeln und mit ein paar Büchern beschweren, sodass überschüssige Flüssigkeit austritt.
Derweil die Frühlingszwiebeln, die Tomaten und den Rucola waschen und trocknen. Die Frühlingszwiebeln klein schneiden, die Tomaten halbieren.
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hälfte der Frühlingszwiebeln zusammen mit den Tomaten ein paar Minuten braten. Salzen und pfeffern.
Die Zwiebeln schälen und hacken. Anschließend Tofu, Kichererbsenmehl und Pflanzenmilch pürieren und danach mit den restlichen Zutaten für die Omelettes vermengen.
Erneut Öl in einer Pfanne erhitzen und drei Omelettes aus dem Teig backen. Mit den gebratenen Frühlingszwiebeln und Tomaten füllen und mit dem Rucola servieren.