Achtung, Verwechslungsgefahr: Vegetarische Soja-Burger mit selbst gemachten Brötchen
Mit der Zeit verändert sich fast jeder Klassiker. Früher bestanden Burger aus Fleischbergen, heute kommen vegetarische Soja-Burger gut an. Auch in der gehobenen Küche brutzelt mittlerweile pflanzlicher Fleischersatz aus Soja auf den Grillrosten. So schmecken sie wie Fleisch und riechen auch so, sind aber dennoch rein pflanzlich! Na gut, in unseren vegetarischen Soja-Burger mit selbst gemachten Brötchen kannst zwar nicht so schnell hineinbeißen, wie in einen Burger vom Goldenen M. Gute Brötchen zu backen nimmt schließlich Zeit und Geduld in Anspruch. Aber der Aufwand ist es wert, versprochen! Auch begeisterte Fleischesser*innen werden den Soja-Burger genießen.
Wenn du weitere fleischlose Alternativen ausprobieren möchtest, dann legen wir dir diese drei ans Herz:
Sowohl die vegetarische als auch die vegane Ernährung erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Dies belegt die steigende Produktion von Veggie-Produkten. Selbst weltweit führende Unternehmen reagieren auf diesen Trend und bieten in ihren Kantinen mittlerweile veganes Kürbis-Linsencurry, vegetarische Reispfannen oder Soja-Burger an. Trotzdem waren wir überrascht, als wir hörten, dass VW seine Kantinen auf vegetarische Kost umstellt. Vor allem die VW-Currywurst war und ist eine Legende. Das war nicht für alle eine erfreuliche Nachricht, aber ein Sturm der Entrüstung fand nicht statt. Schließlich gibt es so viele tolle Alternativen. Und eine Currywurst kann man auch unterwegs essen.
Der Soja-Burger mit Rucola, Avocado und Cheddar ist eine ernstzunehmende Alternative zu seinen fleischhaltigen Artgenossen. Hier findest du das einfache Rezept:
- 180 Milliliter Wasser (lauwarm)
- 15 Gramm Hefe (frisch)
- 230 Gramm Dinkelmehl
- 1 Teelöffel Salz
- 120 Gramm Sojaschnetzel (fein und getrocknet)
- 330 Milliliter Gemüsebrühe
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 4 Esslöffel Öl
- 1 Esslöffel Mehl
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- Rauchsalz
- Kreuzkümmel (gemahlen)
- Pfeffer (schwarz aus der Mühle)
- 1 Teelöffel Paprikapulver (geräuchert)
- 2 Teelöffel Haferflocken
- 1 Avocado (reif)
- 2 Esslöffel Zitronensaft
- 1 Zwiebel (rot)
- 2 Tomaten
- ½ Bund Koriander (frisch)
- 4 Scheiben Cheddar (mindestens 50% Fett i. Tr.)
- 40 Gramm Rucola
Für die Brötchen ca. 180 ml lauwarmes Wasser und Hefe verrühren. Mit Dinkelmehl und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen. Dann den Backofen vorheizen (E-Herd: 200 Grad, Umluft: 180 Grad, Gas: Stufe 3).
Für die Burger die Sojaschnetzel in der heißen Gemüsebrühe ca. 10 Minuten quellen lassen. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in 2 EL Öl glasig dünsten. Mehl und Tomatenmark unterrühren. Sojaschnetzel gut ausdrücken und zur Zwiebelmischung geben. Alles gründlich mischen, mit Rauchsalz, Kreuzkümmel, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.
Aus dem Hefeteig 4 Kugeln (ca. 10 cm ø) formen und etwas flach drücken. Oberfläche leicht befeuchten und in die Haferflocken drücken. Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im heißem Ofen ca. 20 Minuten backen. Dann rausnehmen und auskühlen lassen.
Aus dem Sojateig 4 flache Burger (ca. 10 cm ø) formen. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Soja-Burger darin von jeder Seite ca. 3 Minuten goldbraun braten. Anschließend warm stellen.
Avocado halbieren, entkernen, schälen und mit Zitronensaft fein pürieren. Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rote Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Brötchen halbieren und Hälften mit Avocadomus bestreichen. Zwiebelringe, Tomate, klein gehackten Koriander und Soja-Burger, Cheddar, Tomatenscheiben und Rucola auf die unteren Brötchenhälften legen. Obere Brötchenhälften auflegen. Nach Belieben mit Holzstäbchen feststecken.