Sojasauce und Wasabi – die beiden kennen wir als Dips, wenn es Sushi gibt. Viele meiner westlichen Freund*innen mixen diese beiden Komponenten. Und jedes Mal läuft mir ein Schauer über den Rücken, wenn ich eine solche Tat miterlebe. Versteht mich nicht falsch, jede*r sollte seine Geschmackspräferenzen so ausleben, wie man möchte. Sojasauce und Wasabi für Sushi zu mixen macht man aber für gewöhnlich nicht, da sonst der jeweilige Geschmack viel zu kurz kommt. Und während ich auch diese Ansicht beibehalte, breche ich die Regel gerne für das Wasabi-Dressing.
Das mag zwar widersprüchlich wirken, aber ich erkläre gerne kurz, wieso ein Wasabi-Dressing seine Daseinsberechtigung hat, bei Sushi aber nicht. Sushi soll traditionell so minimalistisch wie möglich genossen werden, ohne dass man das Stück in Sojasauce ertränkt oder mit Wasabi überhäuft. Schließlich soll der Fischgeschmack ganz klar im Vordergrund stehen. Das Wasabi-Dressing hingegen wird über Salat und Grillgemüse geträufelt, damit es einen leicht würzig-pikanten Geschmack verleiht. Dank Zucker wird das Dressing abgerundet. Und da bei Salat und Grillgemüse gleich mehrere Akteure mitwirken, muss es auch nicht streng minimalistisch wie bei Sushi sein. Noch Fragen?
Gut zu wissen: Wusstest du, dass du in den meisten Sushi-Restaurants hierzulande meist keinen echten Wasabi bekommst? EAT CLUBBER Felix hat sich diesem Problem angenommen und zeigt dir, woran du echten Wasabi erkennst.
Weitere Dressing-Ideen findest du in unserer Rezeptsammlung:
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Ein würzig-pikantes Dressing aus Soja und Wasabi.
Super easy: Alle Zutaten einfach glatt verrühren und großzügig mit gerösteten Sesamkörnern verfeinern. Das war's!