Welsh Cookies: Das süße Geheimnis aus Wales, das du probieren musst
Warst du schon mal in Wales? Mich hat es vor einigen Monaten mal auf die Insel verschlagen. Da gab es ein wenig Sightseeing – und natürlich musste ich auch alles probieren, was die walisische Küche so hergab. Nun ja, nicht alles vielleicht. Was ich aber probiert habe, sind Welsh Cookies – und die haben mein Herz im Sturm erobert.
Was sind Welsh Cookies?
Hierbei handelt es sich um traditionelle Plätzchen, die sich durch eine ganz besonders buttrige Konsistenz auszeichnen. Außerdem kommen sie mit besonderen Highlights daher – etwa Rosinen, Korinthen und auch mal Schokochips und Co.
Apropos Highlight: Anders als die meisten anderen Plätzchen werden Welsh Cookies nicht im Ofen gebacken. In Wales verwendet man stattdessen einen sogenannten "Backstone" – einer Art heiße Platte, auf denen die Cookies eine leicht karamellisierte Schicht bekommen. Wir haben sowas natürlich nicht zu Hause, weshalb wir stattdessen eine schön heiße Pfanne verwenden.
Übrigens: Die walisischen Plätzchen wurden einst als Wegzehrung für Bergleute und Arbeiter gebacken. Heute dienen sie als leckeres Gebäck zum Tee am Nachmittag – auch außerhalb der Weihnachtszeit!
Lust auf weitere Rezepte aus Wales? Hier eine kleine Auswahl!
Du backst generell gern Plätzchen? Wirf mal einen Blick in unsere Ratgeber:
Welsh Cookies werden nicht im Ofen, sondern in der Pfanne gebacken.
- 280 Gramm Weizenmehl
- 150 Gramm Zucker ((+ zusätzlicher Zucker zum Bestreuen))
- 2.5 Teelöffel Backpulver
- 3 Gramm Orangenschalenabrieb
- 1 Teelöffel Muskatnuss (gerieben)
- 0.5 Teelöffel Salz
- 115 Gramm Butter
- 100 Gramm Rosinen
- 2 Eier (Größe L)
- 3 Esslöffel Buttermilch
Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker, Backpulver, Orangenschalenabrieb, Muskatnuss und Salz vermischen. Butter in kleinen Würfeln dazugeben und mit den Händen einarbeiten, bis die Masse bröselig ist. Dann auch die Rosinen einkneten.
In einer weiteren Schale die Eier und die Buttermilch miteinander verquirlen. Diese Mischung wiederum zu den trockenen Zutaten geben und alles grob verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, einfach einen kleinen Schluck Buttermilch hinzufügen. Teig in Frischhaltefolie wickeln 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Die Teigplatte sollte ca. 5 mm dick sein. Aus dem Teig zum Beispiel Kreise mit einem Durchmesser von 5-6 cm ausstechen. Teigreste erneut ausrollen und ausstechen, bis der Teig so gut wie möglich aufgebraucht ist.
Eine Pfanne auf mittlere Flamme erhitzen. Oberfläche mit etwas Butter einstreichen, dann die Kekse von beiden Seiten jeweils 4-5 Minuten backen, bis sie eine leichte Bräune angenommen haben. Anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und mit Zucker bestreuen. Fertig!