Fangen wir mal so an. Ab wann ist ein alkoholisches Getränk wie der Wermut Tonic ein Longdrink und warum ist er kein Cocktail? Nun, da gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. So können laut EAT CLUBBER Nikos Definition Cocktails anhand der Flüssigkeitsmenge in Longdrinks oder Shortdrinks unterteilt werden. Ein Longdrink hat etwa 15 bis 20 cl, während ein Shortdrink insgesamt nicht mehr als 10 cl Flüssigkeit umfasst. In vielen anderen Definitionen werden Drinks nach ihrer Anzahl nicht-alkoholischer Getränke eingeteilt. Alles, was also mindestens eine alkoholische und zwei nicht-alkoholische Komponenten enthält, ist als Cocktail einzustufen. Longdrinks hingegen wie unser Wermut Tonic sind super einfach und brauchen nur 2 Zutaten: Wermut und Tonic.
In vielen Bars wird der Drink inzwischen angeboten. Waren es doch jahrelang vor allem Gin Tonic und Aperol, die hauptsächlich Bar- und Restauranttische säumten, sieht man zumindest in Berlin auch immer öfter den Wermut Tonic auf dem Tisch stehen. Während beim Gin der Wacholder die geschmacksgebende Grundnote ist, wird beim Wermut auf das Wermutkraut gesetzt. Es gibt aber große geschmackliche Unterschiede bei beiden, da man ihnen eine schier endlose Zahl an Botanicals beimischen kann, die direkten Einfluss auf den Geschmack haben. Hierzu haben wir einen Beitrag, der noch mal genau erklärt, was Botanicals sind und was sie im Gin bewirken.
Mit diesem Wissen kannst du immer und überall glänzen. Denn für Gin können sich eigentlich fast alle begeistern. Aber auch dem Wermut Tonic solltest du unbedingt mal eine Chance geben. Oder du probierst eine dieser Kreationen für einen spritzigen Sommer:
Der Wermut Tonic ist auf dem besten Weg, der neue Longdrink-Trend schlechthin werden.
Wermut in ein Glas gießen und mit Eis auffüllen.
Anschließend mit Tonic Water aufgießen, einmal umrühren und mit einer Zitronenscheibe garnieren. Viel Vergnügen!