Zur kalten Jahreszeit – Hagebuttenmarmelade

Diese Hagebuttenmarmelade ist perfekt für dein nächstes Frühstück und ist auch als Dip zu Fleisch- und Wildgerichten exzellent geeignet.

Ein Glas mit der Hagebuttenmarmelade auf einem grauen Tisch mit frischen Hagebutten drum herum.
Passt perfekt zur weihnachtlichen Küche und vor allem zu Wildgerichten: unsere Hagebuttenmarmelade. © Shutterstock/ Halil ibrahim mescioglu

Ja, die Haupterntesaison ist zwar schon vorbei. Man soll sie nämlich eigentlich vor dem ersten Frost ernten. Aber sie schmecken immer noch köstlich und es ist nicht lange her, dass ich mit einer Freundin Hagebutten gesammelt habe, um anschließend diese köstliche Marmelade daraus zuzubereiten. Dabei entscheidest du je nach Feinheit des Siebes, durch das du die gekochten Hagebutten drückst, ob du eher eine transparente oder trübe Optik haben möchtest. Je feiner das verwendete Sieb ist, desto klarer wird die Hagebuttenmarmelade am Ende.

Wegen der Stacheln empfiehlt es sich, bei der Ernte Handschuhe zu tragen. Zudem pflücke ich die Hagebutten nie einzeln vom Ast, sondern schneide immer gleich den dranhängenden Strauch mit ab. So sorgst du dafür, dass die Früchte ganz bleiben und nicht beim schon beim Pflücken zerdrückt werden. Hagebutten verderben sehr schnell. Du solltest also spätestens 24 Stunden nach der Ernte mit deiner Hagebuttenmarmelade beginnen. Ich habe den Eindruck, die Hagebutte ist hier in Deutschland ein wenig in Vergessenheit geraten. In anderen Ländern wie Schweden wird sogar Hagebuttensaft im Supermarkt verkauft und ist sehr beliebt. Auch in Großbritannien kann man immer wieder Hagebutten in Form von Chutney, Relish oder Saucen zu Wildgerichten finden. Die Kombination aus gesüßter Hagebuttenmarmelade und herbem Wild ist nämlich ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Zusätzlich enthalten sie auch noch eine ganze Menge Vitamin C und stärken das Immunsystem. Und das Tollste: Sie hängen gratis am Strauch und warten nur darauf, von dir gepflückt zu werden.

Lust auf noch mehr kreative Marmeladen-Ideen? Dann probiere auch diese drei Köstlichkeiten aus:

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre? EAT CLUBBERIN Betsy ist dieser Frage auf der Spur und hat die Antworten hier.

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 15 min Zubereitungszeit 1 Stunde Ruhezeit 2 Stunde Gesamtzeit 3 hrs 15 Min.
Beste Saison: Winter

Beschreibung

Passt perfekt zur weihnachtlichen Küche und vor allem zu Wildgerichten: unsere Hagebuttenmarmelade.

Zutaten für 6 kleine Gläser à 150 ml

Zubereitung

  1. Hagebutten von den Stielen zupfen und waschen. In einen großen Topf mit den Säften, Himbeergeist, Rosenwasser und einem Liter Wasser geben und aufkochen lassen. Dann Hitze reduzieren und etwa 30 bis 40 Minuten köcheln lassen. Immer wieder mit einer Kelle ein paar Früchte zerdrücken, um zu überprüfen, ob schon alle weich sind.  

  2. Dann alles im Topf pürieren oder mit einem Stampfer zerdrücken. Das entstandene Mus durch ein feines Sieb drücken. Vanilleschote längs aufschneiden und das ausgekratzte Mark und den Saft einer Zitrone in die passierte Flüssigkeit geben. Auch den Gelierzucker hineingeben und alles weitere 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Anschließend in die sauberen Gläser abfüllen und kalt stellen. Das war es auch schon!

Gespeichert unter