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Streetfood-Rezepte von einfach bis kreativ – die bunte Welt des Streetfoods

Streetfood ist schon längst kein Trend mehr, sondern hat sich inzwischen fest in der Essenskultur entwickelt, etabliert und ist dabei dennoch fest mit den regionalen Wurzeln verankert geblieben.

Speisen auf dem Grill zubereitet
Streetfood - Speisen auf dem Grill zubereitet © Getty Images/Khaichuin Sim

Der schnelle Wandel unserer Welt hat viele Innovationen hervorgebracht. Dazu zählt auch die Idee des Imbisses. Eine Form der schnellen Zwischenmahlzeit, die den kleinen Hunger vertreiben soll und möglichst unkompliziert ohne Besteck und Co. verzehrt werden kann. Nun gibt es allerdings vom Imbiss geprägte Speisen, die so gut sind, dass sie jenes Konzept der Zwischenmahlzeit oder ihren Anspruch an die schnelle Sättigung weit übertreffen. Stattdessen sind sie geiler als jedes 6-Gänge-Menü! Die Rede ist vom Streetfood, in dem nicht nur der Geschmack und die Optik bestimmter “auf die Hand-Gerichte”, sondern auch die Kultur und Mentalität spezifischer Länderküchen zu einer ultimativen Geschmacksexplosion kulminieren.

Dafür ist in der Regel kein Restaurant oder gar ein Sitzplatz nötig. Stattdessen wird an Streetfoodständen gebacken, in Garküchen geschmort und gedämpft oder in Food Trucks gebrutzelt. Keine andere Küche vermittelt dabei die Authentizität der Landesküche besser und lässt in diesem Maße einen kulturellen Austausch zu, der für alle Parteien gewinnbringend ist. Der fetzige Anglizismus ist für uns im EAT CLUB weit mehr als nur etwas Stylishes und Leckeres zum Nachkochen. Er steht für eine undogmatische Auseinandersetzung mit dem Thema Nahrung, sprengt Konventionen und erzeugt über das Essen ein Gefühl der Offenbarung und Gemeinschaft. Also lasst uns alle gemeinsam Streetfood zelebrieren, auf das die leckeren Mahlzeiten niemals enden mögen.

Woher kommt der Begriff Streetfood?

Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Englischen, wurde aber inzwischen in den deutschen Sprachgebrauch übernommen. Seinen Ursprung hat der Foodtrend in Asien. Von wo aus er seinen Siegeszug um den gesamten Globus angetreten hat. Wörtlich übersetzt bedeutet er “Essen von der Straße”, was im Grunde genommen auch schon fast alles erklärt. Schließlich sind es eben Speisen, die in erster Linie an mobilen Verkaufsständen, öffentlichen Flächen, Märkten oder Festen verkauft werden.

Mittlerweile gibt es sogar richtige Streetfood-Festivals, an denen die Verkäufer um die Gunst des vorbei flanierenden Publikums buhlen. Man kann meist direkt sehen, wie die eigene Speise zubereitet wird und tritt dadurch auch direkt mit dem Koch oder der Köchin in Kontakt. Normales Besteck ist dabei in der Regel auch nicht nötig. Stattdessen serviert man das Essen eher in Papier/ Teig/ Serviette oder Pflanzenblatt eingewickelt oder auf Stäbchen gespießt.

Ist Streetfood ungesund?

Aufgrund der bunten Vielfalt und den verschiedenen Streetfood-Spezialitäten die es gibt, ist es sehr schwer, dies in die eine oder andere Richtung zu verallgemeinern. Streetfood generell ist weder gesund noch ungesund. Dazu müsste man wirklich jedes Gericht im Detail betrachten und einschätzen. Faktisch allerdings wird Streetfood oft mit Fast Food gleichgesetzt. Während die Streetfoodstände aber oft von kleinen Händler- oder Familienbetrieben bekocht werden, sind es im Fast Food Bereich oft große Konzerne, die mit industriell hergestellten Produkten ihr Geld verdienen. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Es gilt dasselbe wie bei jedem Essen: Zu viel Frittierfett und Kristallzucker, zu wenig Obst oder frisches Gemüse und reichlich Weißmehl sind nie gesund. Sorge also immer für Abwechslung auf deinem Streetfood-Speiseplan.

Streetfood aus aller Welt

Wie schon erwähnt spielt beim Streetfood nicht nur der Genuss, sondern auch die kulturelle Vielfalt eine tragende Rolle. Wir im EAT CLUB gehen sogar noch einen Schritt weiter und sagen: Kosmopolitismus ist die Basis von Streetfood, geht es doch darum sein eigenes kulturelles Wissen in Bezug auf Nahrung durch die bunte und internationale Vielfalt stetig zu erweitern. In diesem Sinne haben wir hier auch eine Gliederung vorgenommen, um dich ein wenig besser durch das Dickicht des Streetfood-Dschungels begleiten zu können und dir die wesentlichsten Stichpunkte zu den spezifischen Streetfood-Länderspezialitäten nahe zu bringen.